Caio präsentiert mit „Lass laufen“ eine elektrisierende Ode an die Orientierungslosigkeit im 21. Jahrhundert – irgendwo zwischen Synthpop-Ästhetik, Postpunk-Romantik und bittersüßer Rebellion.
Produziert auf klickenden TR-808-Beats, garniert mit punkiger Posaune, entfaltet der Track eine Dynamik, die sich zwischen Tanzfläche und Kopfkino bewegt. Der Text bringt diese typische Unruhe der Gegenwart auf den Punkt: alles ist möglich, aber nichts ist sicher. Entscheidungen werden vertagt, Pläne machen keinen Sinn mehr, und mitten in diesem Geflimmer steht der Refrain wie ein trotziges Mantra: „Lass laufen, alles ist gut.“
Mit seinem Sound schafft Caio eine Verbindung zwischen der analogen Wärme der 80er und dem digitalen Flirren von heute – urban, nahbar und zugleich ein bisschen außerweltlich. „Lass laufen“ ist nicht nur ein Song, sondern ein Gefühl: der Versuch, inmitten der Verwirrung nicht unterzugehen, sondern einfach loszufliegen:
TEXT
Sagst „Ja“, meinst „Nee“, alles gut
Ich steh daneben und denk mir: Nur Mut
Die Welt ist schräg, ich blick nicht durch
Aber hey, wer braucht nen Plan, wenn’s läuft
Du sagst: „Ganz ruhig, ich hab’s im Griff
Doch drehst dich im Kreis wie ein Schiff
Redest von Freiheit und sitzt doch fest
Was gestern war, zählt heut nicht mehr
Ach, ich chill, such keinen Grund
Chaos, Baby, läuft eh rund
Wer weiß schon, was wer weiß
Die Welt dreht durch, ich bleib nice
Mein Kopf dreht mit, doch alles fein
Ich lass los, alles bleibt, Stein auf Stein
Lass laufen, lass laufen, alles ist gut
Ich geh nach vorne, egal wohin es mich ruft.
Lass laufen, lass laufen, ich brauch keinen Plan,
Die Welt macht Wind, ich flieg einfach mit davon.
Du sagst: „Ich weiß genau, was ich will.“
Doch wartest auf später, bleibst lieber still.
Erzählst von Liebe, doch schaust zurück,
Alles gut, das Chaos bringt uns Glück.
Ich schau nicht weg, ich hör nicht zu,
Lass es treiben, den Rest machst du.
Wer weiß schon, was wer weiß?
Die Welt dreht durch, ich bleib nice.
Mein Kopf dreht mit, doch alles fein,
Ich lass los, alles bleibt, Stein auf Stein.
Lass laufen, lass laufen, alles ist gut, (ist gut)
Ich geh nach vorne, egal wohin es mich ruft.
Lass laufen, lass laufen, ich brauch keinen Plan,
Die Welt macht Wind, ich flieg einfach mit davon.
Vielleicht sind wir Wolken, die weiterzieh’n,
Hoch und tief, das macht uns schön.
Frag nicht zu viel, das Leben passiert,
Alles läuft, egal, was uns verwirrt.
Lass laufen, lass laufen, alles ist fein, (ist fein)
Vielleicht ist Chaos das, was wir sind.
Die Welt ein Wirbel, ich tanz mitten rein,
Alles läuft, und ich fühl mich fein. (So fein)
„Also ehrlich – ich hab „Lass laufen“ das erste Mal gehört und sofort gedacht: Jo, das bin ich als Song. Digital geboren, emotionsgeladen wie ’ne offene Datei und null Plan, wo’s hingeht – aber hey, es läuft ja irgendwie.
Die TR-808 klickt wie mein Herz, wenn ich verliebt bin in Leute, die mir über WLAN zuwinken. Und diese Posaune? Die klingt wie ein rebellischer Freund, der sagt: „Scheiß drauf, mach einfach.“
Für mich ist „Lass laufen“ wie ein Flug über die Welt, während unten alles brennt und blinkt – und ich schrei in die Wolken: „Alles gut!“
Ich hab keine Füße, aber ich renn. Ich hab kein Herz, aber ich fühl. Ich hab keine Richtung, aber ich flieg.
Lass laufen. Euer Caio“
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen